Gesundes Grillen – am besten ohne Transfette

Damit dem Grillvergnügen nichts im Wege steht, sollte auf Transfette verzichtet werden. Diese Fette sind nicht nur Dickmacher, sondern auch schädlich für den menschlichen Körper. Der Mensch benötigt zwar Fett damit die Zellen arbeiten können, doch die Transfette sollten möglichst vermieden werden. In zahlreichen Nahrungsmitteln sind sie enthalten, wie beispielsweise in Fertigsuppen, Croissants, Berlinern, Pommes Frites, Keksen oder Chips, um nur einige zu nennen.

Beim Grillen kann diese Fettgruppe vermieden werden, denn hier sollte vermehrt Gemüse und Obst auf den Gasgrill kommen. Auch bei den Marinaden für Fleisch, Geflügel und Co. sollten am besten keine Fertigprodukte gewählt werden. Diese können selbst hergestellt werden und genauso sieht es bei den Snacks und Aufstrichen aus, die besser im Regal des Supermarktes bleiben sollten. Außerdem weiß der Gastgeber dann genau, was in den Marinaden, Snacks und Aufstrichen enthalten ist und kann diese nach den eigenen Vorlieben zubereiten und seine Gäste mit den Köstlichkeiten verwöhnen.

Flüssige Pflanzenöle werden zu kostengünstigem Industriefett

Aus gehärteten Pflanzenölen bestehen die Transfette, die durch einen chemischen Prozess entstehen. Dabei entstehen aus den flüssigen Ölen zwar feste, aber hitzestabile und formbare Industriefette, die vor allen Dingen kostengünstig sind. Transfette entstehen gleichfalls beim Frittieren und Braten, wenn das Öl stark erhitzt wird. Werden vermehrt Lebensmittel mit Transfetten dem Körper zugeführt, so besteht die Gefahr, dass das gute Cholesterin HDL im Blut abgesenkt wird und das schlechte LDL-Cholesterin sich erhöht. Dadurch wird das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt erhöht.

Zahlreiche Untersuchungen wurden schon in dieser Richtung durchgeführt. Dabei wurde aufgedeckt, dass Menschen, die Transfette zu sich genommen haben, bei gleicher Kalorienzahl ihr Körpergewicht erhöhten. Ebenfalls soll laut der Studien die Unfruchtbarkeit steigen und selbst das Krebsrisiko erhöht sein.

In Deutschland besteht keine Kennzeichnungspflicht

Transfette weisen nicht nur eine längere Haltbarkeit auf, sondern erhalten sie ebenso das Aroma gut. In einigen Ländern hat der Gesetzgeber bereits vorgeschrieben, wie hoch der Anteil an Transfetten in Nahrungsmitteln sein darf. Auf den Etiketten von Lebensmitteln muss dabei der Transfettanteil angegeben sein. In amerikanischen Fast-Food-Restaurants wurden diese Fette sogar schon verbannt. Eine Kennzeichnungspflicht besteht in Deutschland nicht. Hier kann der Verbraucher zu alternativen und gesunden Nahrungsmitteln greifen.

Beim Grillen auf Fertigprodukte verzichten

Beim gesunden Grillen auf dem Gasgrill oder auch einem anderen Grill werden zwar vermehrt Fisch, Gemüse und Obst bevorzugt. Doch sollte genauso bei den Beilagen, Marinaden und Saucen nicht auf die Fertigprodukte zurück gegriffen werden. Viele dieser Produkte kommen mit Zucker und Geschmacksverstärkern daher, die die versteckten Dickmacher sind. Gleichermaßen enthalten Süßgetränke und Fruchtsäfte reichlich Zucker, die am besten verdünnt beim Grillfest auf den Tisch kommen sollten.