Tipps und Tricks rund um den Gasgrill vom Profi – Teil I

Hier finden Sie eine erste kleine Liste von Tipps, die sich im Laufe der Zeit durch Kundengespräche und eigene Erfahrungen entwickelt haben und Ihnen das Grillvergnügen mit Ihrem neuen Gasgrill in vielerlei Hinsicht erleichtern können.

  1. Die Fettauffangwanne bequemer und effektiver nutzen.
    Um einen reibungslosen Ablauf des Grillvorgangs zu gewährleisten und Schäden am Grill zu vermeiden gehört immer Wasser in die Fettauffangwanne. Das Wasser fängt das heiße, herabtropfende Fett auf. Ohne Wasser kann sich dieses Fett entzünden – dabei auch ‚unsichtbar‘ brennen – und das Innenleben des Grills zerstören. Den Hinweis, die Fettauffangwanne mit Wasser zu befüllen während des Grillens, finden Sie auch immer in der Bedienungsanleitung Ihres Gasgrills.
    Ein anderer Tipp, der viel sauberer und weniger anfällig für Spritzwasserunfälle ist: füllen Sie Sand in die Fettauffangwanne! Dabei eignet sich hervorragend sehr feiner Sand, wie Sie ihn auch im Tierfachhandel als Vogelsand kaufen können. Der Sand fängt das Fett genauso gut auf, wie das Wasser, verschmutzt die Wanne aber weniger, da das Fett darin direkt aufgesogen wird.
    Für sehr große Fettauffangwannen für Grills mit 5 Flammen und mehr müssen Sie ausprobieren, wie handelbar die Wanne beim Wechseln noch sein wird.Wichtig ist auch, dass bei Tischgrills und solche, die Sie in eine Außenküche fest installiert haben, weiterhin Wasser benutzen, da das Wasser auch für eine gewisse Kühle von unten sorgt. Bei einem langen Grillabend stellen Sie sich einfach eine mit Wasser gefüllte Gießkanne neben dem Grill, um die Wanne bei Bedarf neu aufzufüllen.
  2. Die perfekte Seitenablage.
    Am Grill kann es durchaus mal turbulent zugehen. Wenn über der Grillfläche im Akkord die Steaks, Würstchen und gegrilltes Gemüse laufen, um Gäste oder Kunden zufriedenzustellen, dann braucht es auch für den frischen Nachschub ausreichend Platz. Und für diesen Nachschub bietet sich die Seitenablage an. Diese können eine große Hilfe sein, um weiteres Frischfleisch zwischenzulagern. Damit nun auch ein voller Teller mit unfertigen Steaks und Würstchen beim Hantieren nicht doch mal den Weg zum Boden findet, gibt es bei uns für die Gastrobräter, nun auch Seitenablagen mit herausnehmbaren GN-Behältern.
    So haben Sie die Möglichkeit mehrere frische Steaks, Würstchen und Co bequem zwischenzulagern, ohne mit sich stapelnden Tellern oder rutschenden Schalen herumzuärgern. Auch für Flaschen, Soßentuben und anderen Utensilien, die im Hochbetrieb schnell mal herunterfallen und ansonsten griffbereit sein müssen, eignen sich unsere Seitenablagen mit GN-Behälter hervorragend.
  3. Brennerrohre aus Stahl richtig pflegen.
    Brennerrohre aus Stahl sind viel anfälliger für Rost als ihr Pendant aus Edelstahl. Wenn Sie Ihren Grill nur gelegentlich benutzen und er für den Rest der Zeit in der Garage, Werkstatt oder unter dem Carport steht, ist das Risiko hoch, dass die Brennerrohre schnell sehr unansehnlich und mit der Zeit sogar porös werden.
    Doch Stahlbrenner können bei richtiger Pflege auch mehrere Jahre „durchhalten“! Dafür bürsten Sie die Rohre nach jeder Benutzung mit einer Messingbürste ab und pinseln sie mit Speiseöl ein. Sie werden sehen, dass mit ein wenig kontinuierlicher Pflege auch die preisgünstigen Stahlrohre keine schlechte Wahl darstellen.PS: Befindet sich Ihr Grill nahezu im Dauereinsatz und steht für den Rest der Zeit trocken und geschützt, haben die Brennerrohre aus Stahl wenig bis kaum Gelegenheit Rost anzusetzen.
  4. Einbrenntipp für Gussroste und -pfannen.
    Sie wissen sicher, dass man Gussroste, Gusspfannen und Gussgrillplatten vor der Erstbenutzung einbrennen sollte. Dies gelingt mit etwas Speiseöl durch starke Erhitzung im Grill selbst. Doch pinseln sie Grillrost, Pfanne und Co nicht innerhalb des Grills mit dem Speiseöl ein, sondern entnehmen Sie die Teile dafür aus dem Grill. Denn beim Pinseln lassen sich Fettspritzer nicht vermeiden und das Gehäuse oder der Deckel würde nach dem Einbrennvorgang unschöne Flecken zurückbehalten.
    Gussgrillplatten aus Aluguss, wie unsere Gastro-Gussgrillplatte, müssen nicht eingebrannt werden!