Gemüse gehört auf den Grill – aber bitte schonend

© ExQuisine - Fotolia.com

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In den vergangenen Jahren hat sich das gegrillte Gemüse bei Grillabenden fest etabliert und auch in diesem Grilljahr wird es mit Sicherheit wieder stark vertreten sein. Beim Grillen sollte darauf geachtet werden, dass die gesunden und wichtigen Inhaltsstoffe des Gemüses erhalten bleiben. Damit dies gewährleistet wird, sollte Gemüse stets schonend zubereitet werden und hier ist echtes Fingerspitzengefühl gefragt.

Wie Gemüse auf dem Grill richtig zubereitet wird

Gemüse sollte möglichst immer indirekt gegrillt werden. Die Grilltemperatur sollte auf mittlerem Niveau gehalten werden, damit die enthaltenen Vitamine nicht zerstört werden. Beim indirekten Grillen sollte etwas Flüssigkeit hinzu gegeben werden, denn viele Gemüsesorten weisen einen hohen Wassergehalt auf. Wird ein wenig Wasser dazu gegeben, so wird die Verdunstung wesentlich minimiert und die wertvollen Inhaltsstoffe gehen nicht verloren. Allerdings sollte wirklich nur wenig Wasser dazu gegeben werden, damit die wertvollen Inhaltsstoffe nicht aus dem Gemüse entzogen werden. Die gleiche Wirkung wie mit Wasser wird mit Olivenöl erzielt. Zusätzlich erhält das gegrillte Gemüse noch ein leichtes Röstaroma, das den Gaumen verwöhnen wird.

Die Garzeiten sollten nach Möglichkeit gering gehalten werden. Das Gemüse sollte noch bissfest sein und nicht zu weich gegrillt werden, denn ansonsten büßt es seine positiven Eigenschaften ein. Das Gemüse sollte nicht zu klein geschnitten werden, sondern möglichst in große Stücke, damit die Vitamine erhalten bleiben. Eine Zucchini beispielsweise sollte nicht in Scheiben, sondern besser der Länge nach geschnitten werden.

Garzeiten bei Grillgemüse beachten

Verschiedene Gemüsesorten sollten nach ihrer jeweiligen Garzeit miteinander kombiniert werden. Besonders von Anfängern wird gerne der Fehler begangen, die Garzeiten falsch zu kombinieren. Einige Gemüsesorten benötigen etwas länger Zeit auf dem Grill, wohingegen andere wiederum schon lange fertig gegart sind. Soll die Garzeit reduziert werden, so kann lange zu garendes Gemüse auch vorgekocht werden.

Salz und Pfeffer sind Gewürze, die in jeder Küche zur Grundausstattung zählen. Da aber besonders Salz dem Gemüse viel Flüssigkeit entzieht, sollte es erst nach dem Grillen verwendet werden. Am besten wird das Gemüse erst gesalzen, wenn es auf dem Teller ist.

Da Gemüse nach Möglichkeit indirekt gegrillt werden sollte, sollte auch das dafür passende Grillzubehör vorhanden sein. Die herkömmlichen Gemüsepfannen sind für den Grill eher ungeeignet. Hierfür werden spezielle Grillplatten und Grillpfannen angeboten, die den Grillspaß erst perfekt machen. Darin können nicht nur gefüllte Zucchini, Auberginen oder Tomaten gegrillt werden, sondern sogar kleinere Gemüsesorten. Für den guten Geschmack vom gegrillten Gemüse werden häufig Marinaden verwendet und deshalb ist es auch wichtig, dass Gemüse indirekt gegrillt wird. Mit dem entsprechenden Grillzubehör kann selbst die Marinade nicht in der Glut landen.