1. Die Sicherheit geht vor
Selbstverständlich steht die Sicherheit aller Anwesenden auf einem Grillfest immer an oberster Stelle. Vergewissern Sie sich deswegen immer, ob Ihr Grill vollkommen in Ordnung ist und keine Schäden aufweist.
Ein Gasgrill kann nicht explodieren! Trotzdem sollte der Gasschlauch richtig angeschlossen sein, der Grill einen festen Stand aufweisen und sich immer Wasser in der Fettauffangwanne befinden.
2. Rechtzeitiges Marinieren
Wenn Sie es mögen, sollten Sie früh dafür sorgen, dass Ihr Fleisch mariniert wird. Am Besten 24 Stunden vorher. Denn das Einwirken und Einziehen der Gewürze braucht Zeit, um das Fleisch zart, saftig und geschmackvoll zu machen.
3. Aufgefüllte Vorräte
Es gibt nichts Schlimmeres, wenn die Gäste da sind, aber etwas fehlt und keine Zeit mehr für Besorgungen vorhanden ist. Sorgen Sie immer im Voraus für genügend Grillgut für alle Anwesenden. Am Besten etwas mehr.
Auch eine extra Gasflasche sollten Sie für den Fall der Fälle vorrätig haben.
Sinnvoll ist es auch alles genau zu überprüfen und sich eine Liste mit den fehlenden Dingen zu schreiben. So entgeht Ihnen nichts und böse Überraschungen am Tag des Festes bleiben aus.
4. Das richtige Grillfleisch
Rindfleisch, Hühnchen oder Schweinefleisch. All diese Sorten eignen sich hervorragend für den Grill.
Achten Sie hierbei auf die Qualität des Fleisches und vermeiden Sie vormariniertes Fleisch, da mögliche dunkle Druckstellen und andere Makel nicht mehr erkennbar sind.
Würstchen sollten nur mit Naturdarm einher kommen, da ein Kunstdarm auf dem Grill einen unappetitlichen Geschmack entwickelt und im Verdacht steht krebserregend zu sein.
Vor dem Grillen ist es notwendig das Fleisch zu temperieren. Fleisch, welches direkt vom Kühlschrank auf den heißen Grill gelegt wird, entwickelt schnell eine braune Kruste, während es im Inneren noch kalt und roh sein kann.
5. Vegetarische Alternativen
Auch Vegetarier grillen sehr gerne. Daher sollten Sie immer für einige vegetarische Alternativen sorgen wie zum Beispiel Grillkäse oder verschiedenen Gemüsen, wie Zucchini, Paprika oder Pilze. So fühlt sich niemand ausgeschlossen. Auch wenn kein Vegetarier eingeladen ist, sind Sie im Falle eines mitgebrachten Freundes ohne viel Aufwand immer auf der sicheren Seite. Außerdem schmecken die Speisen auch Fleischessern hervorragend.
6. Das richtige Grillen
Zunächst ist es wichtig das Fleisch erst aufzulegen, wenn der Grill heiß genug ist. Nur so kann sich eine schöne, schmackhafte Kruste am Fleisch bilden. Mit einem Grillthermometer erreichen Sie auch immer den gewünschten Gargrad Ihrer Gäste, ohne ein Profi sein zu müssen. Pluspunkte sind Ihnen sicher.
Sollte doch mal ein Stück trotz aller Vorsichtsmaßnahmen verbrannt sein, schneiden Sie die schwarzen Stellen gründlich ab, da sie krebserregende Stoffe enthalten können. Die Kruste lediglich abzukratzen reicht hierbei nicht aus.
Zum Wenden nutzen Sie immer eine Grillzange und keine Gabel oder ein Messer. Denn durch die verursachten Beschädigungen im Fleisch kann der Fleischsaft austreten und das Grillgut austrocknen.
Ein Warmhalterost ist ebenfalls zu empfehlen, um bereits durchgegarte Stücke warmzuhalten und nach Möglichkeit alle Anwesenden gleichzeitig zu bedienen.
7. Die Temperatur richtig einstellen
Bei einem Gasgrill lässt sich die Temperatur mit der Gaszufuhr spielend leicht regulieren. Und dank des Thermometers im Deckel, welches die meisten Gasgrills bereits integriert haben, ist das Herstellen der richtigen Innenraumtemperatur auch kein Problem mehr. Indirektes Grillen gelingt ohne Weiteres, mit dem Sie hervorragende Ergebnisse erzielen können.
8. Die richtigen Beilagen
Neben gutem Fleisch sollten auch die Beilagen nicht missachtet werden. Es ist in jedem Fall Geschmacksache, welche Beilagen für Sie infrage kommen.
Ein paar Beispiele wären die Dauerbrenner: Salate. Ob knackige Salate, Nudel- oder Kartoffelsalate – sie finden immer einen Abnehmer unter Ihren Gästen. Nudel- und Kartoffelsalate bereiten Sie am Besten schon ein bis zwei Tage vorher selbst zu, damit die Gewürze und das Dressing von den Zutaten gut aufgenommen werden können. Grünen Salat sollten Sie am selben Tag kurz vor dem eigentlichen Grillen zubereiten, damit dieser knackig und frisch bleibt. Das Dressing dazu am besten separat aufbewahren, damit der Salat auch nicht sofort matschig wird.
Folien- oder Rosmarinkartoffeln sind ebenfalls ein gern gegessener Begleiter eines Grillfestes. Sie sind einfach zuzubereiten und schmecken zusammen mit Kräuterquark hervorragend zu Fleisch oder Fisch.
9. Das Ambiente
Für den einfachen Grillabend mit den Kumpels mag eine Bierzeltgarnitur genügen, doch für ein richtiges Grillfest mit einer bunten Auswahl an Gästen darf es ruhig etwas mehr sein. Angenehmes Licht, gute Hintergrundmusik und eine einfache Tischdekoration wirken schon Wunder, damit sich Ihre Gäste rund um wohlfühlen können. Sorgen Sie auch für genügend Getränke, Servietten und ausreichend Besteck und Teller.
10. Schlechtes Wetter verhagelt nicht die Stimmung
Leider spielt das Wetter bei einer längerfristigen Planung nicht immer mit und das Grillfest kann schnell ins Wasser fallen. Lassen Sie sich davon jedoch nicht die Laune verderben, denn das Wetter ist immer nur so schlecht wie Ihre Laune. Wenn Sie überdachte Abstellmöglichkeiten haben, lässt es sich auch im Regen grillen. Manchmal heißt es auch einfach nur durchhalten und das Wetter im Internet in Echtzeit abrufen.